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ErnstBrunner

5.12.1901 Mettmenstetten, 1.6.1979 Luzern, ref., von Schmiedrued. Sohn des Adolf, Schreiners, und der Anna Louise geb. Heidelberger. 1948 Ida Buchmann. Lehre in der Schreinerei des Vaters. 1923-25 Weiterbildung in Nürnberg und an der Kunstgewerbeschule Zürich, beeinflusst vom Bauhaus-Stil. Ab 1929 Zeichner für Innenausbau in Luzern. Nach Arbeitslosigkeit ab 1936 erste fotograf. Arbeiten als Autodidakt. Im klimat. Umfeld der Geistigen Landesverteidigung verfasste B. Reportagen aus schweiz. Alpentälern zu Brauchtum und Alltag traditioneller Wirtschafts- und Lebensformen. So entstand eine fotograf. Dokumentation von Arbeitsabläufen einer verschwindenden ländl. Kultur unter volkskundl. Perspektiven. Ab 1954 leitete B. die Bauernhausforschung im Kt. Luzern und baute das Landwirtschaftsmuseum Burgrain (Gem. Alberswil) auf. Die Inventarisation und Sammlertätigkeit wurde zu seinem Lebenswerk.

Quellen und Literatur

  • Die Bauernhäuser im Kt. Luzern, 1977
  • Schweiz. Inst. für Volkskunde, Basel
  • P. Pfrunder, Ernst B., 1995
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Lebensdaten ∗︎ 5.12.1901 ✝︎ 1.6.1979

Zitiervorschlag

Gregor Egloff: "Brunner, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042737/2003-01-14/, konsultiert am 18.04.2024.