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HortensiaGugelberg von Moos

Hortensia vonSalis

Hortensia Gugelberg von Moos, um 1690. Öl auf Leinwand eines unbekannten Künstlers (Privatsammlung; Fotografie Yannick Andrea, Filisur).
Hortensia Gugelberg von Moos, um 1690. Öl auf Leinwand eines unbekannten Künstlers (Privatsammlung; Fotografie Yannick Andrea, Filisur). […]

1659 Maienfeld, 29.6.1715 Maienfeld, reformiert, von Maienfeld. Tochter des Gubert von Salis-Soglio, Stadtvogts und Bundeslandammanns der Drei Bünde, und der Ursula von Salis-Maienfeld. 1682 Rudolf Gugelberg von Moos, Hauptmann in französischen Diensten (gefallen 1692). Hortensia von Salis bildete sich im Selbststudium in Theologie, Philosophie, Botanik, Geologie und Medizin aus. Sie unterhielt eine medizinische Praxis und widmete sich der Kräuterheilkunde. Sie stand in intensivem Gedankenaustausch mit Gelehrten ihrer Zeit wie Johann Heinrich Heidegger, Johann Heinrich Schweizer und Johann Jakob Scheuchzer. Hortensia von Salis, verwitwete Gugelberg von Moos gilt als Wegbereiterin der schweizerischen Frauenbewegung.

Quellen und Literatur

  • Salis verw. Gugelberg von Moos, Hortensia von: Glaubens – Rechenschafft. Conversations – Gespräche. Gebät, hg. von Maya Widmer, 2003.
  • Familienarchiv von Salis, Maienfeld
  • Anosi, M.: Leichenpredigt für Hortensia von Salis, 1715.
  • Planta, Leonarda von: Bündner Porträts und historische Bilder, 1979.
  • Nöthiger-Strahm, Christine: «Hortensia von Gugelberg», in: Schritte ins Offene, 21, 1991/4, S. 9-13.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 1659 ✝︎ 29.6.1715

Zitiervorschlag

J. Jürgen Seidel: "Gugelberg von Moos, Hortensia", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.02.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010649/2021-02-18/, konsultiert am 28.03.2024.