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KonradDasypodius

1531 Frauenfeld, 21.5.1601 Strassburg, ref., von Frauenfeld. Sohn des Petrus (->). Viermal verheiratet. Mathematikstud. in Strassburg, Paris und Löwen. Ab 1562 Mathematikprof. an der Akad. von Strassburg, wo er sich auch um die Schweizer Stipendiaten kümmerte. Herausgeber und Übersetzer von wissenschaftl. Texten aus dem Griechischen, Autor von Studien über Mathematik und die Kometen. D. ist v.a. für seine astronom. Uhr in der Kathedrale von Strassburg bekannt. Diese wurde nach seinen Plänen von den Schaffhauser Brüdern Isaak und Josias Habrecht gebaut und von Tobias Stimmer künstlerisch ausgestattet. Sie funktionierte bis Ende des 18. Jh. und galt wegen ihrer ausgeklügelten Mechanik und der Vielzahl astronom. Angaben als eines der sieben Wunder des Hl. Röm. Reichs.

Quellen und Literatur

  • Nouveau dictionnaire de biographie alsacienne 7, 1986, 583 f.
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Variante(n)
Konrad Hasenfratz (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 1531 ✝︎ 21.5.1601

Zitiervorschlag

Jacques Sesiano: "Dasypodius, Konrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2000, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025280/2000-11-20/, konsultiert am 29.03.2024.