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Belpberg

Ehemalige politische Gemeinde BE, Amtsbezirk Seftigen, Verwaltungskreis Bern-Mittelland, seit 2012 Teil von Belp. Auf dem gleichnamigen Hügelzug zwischen Aare- und Gürbetal sowie im Naherholungsgebiet der Stadt Bern gelegen, umfasst sie Weiler (u.a. Linden, Oberhäusern, Hofstetten, z.T. Heitern) und Höfe. Belpberg gehört zur Kirchgemeinde Belp. 1764 229 Einw.; 1850 501; 1900 439; 1950 433; 2000 373. Kelt. und röm. Münzfunde in der Hofmatt, ma. Siedlung im Wiler, evtl. Burgstelle im Schleif. Niedergericht und Zehntrecht kamen von der Herrschaft Belp-Montenach Mitte 14. Jh. an Bernburger (von Greyerz, von Holz), der Twing später wieder an die nun bernburgerl. Herrschaft Belp. Auf Chutzen stand eine wichtige Hochwacht. Erst 1853 erschloss eine Fahrstrasse am Westhang die Gem., seit 1929 bestehen Autokurse. Vor der Fusion war Linden Sitz der Gemeindeverwaltung. Die Primarschule steht in Oberhäusern; Heitern ist nach Toffen schulpflichtig. B. gehört zum Sekundarschul- und Spitalverband Belp. Landwirtschaft mit Ackerbau und Viehwirtschaft dominiert mit 68% der Erwerbstätigen (1990).

Quellen und Literatur

  • B.-Längenberg-Gurnigel, 1986
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Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Belpberg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000485/2016-09-14/, konsultiert am 19.03.2024.