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Bettenhausen

Politische Gemeinde BE, Amtsbezirk Wangen, Verwaltungskreis Oberaargau, die seit 2011 auch Bollodingen umfasst. Das Dorf B. (1335 Bettenhusen) mit Aussenhöfen gehört zur Kirchgemeinde Herzogenbuchsee. 1764 143 Einw.; 1850 433; 1900 390; 1950 395; 2000 475. Neolith. Einzelfunde (Allmend, Rüti). Die Freien von Aarburg verkauften den Twing B. 1429 Burgdorf, das ihn seinem Niedergericht Thörigen in der Vogtei Lotzwil einverleibte. Hochgerichtlich unterstand B. dem bern. Landvogt in Wangen (Vertrag 1460). Aus einer weiteren Burgdorfer Erwerbung (1509) erhielt die Gem. den Ernizhaldenwald (heute Bettenhausenwald). B. bildete bis 1833 mit Thörigen eine Schulgemeinde, war danach selbstständig und schloss sich 1967 mit Bollodingen zusammen. Die Gem. ist dem Sekundarschulverband Herzogenbuchsee angeschlossen. In der Landwirtschaft waren 1990 noch 30% der in B. Erwerbstätigen beschäftigt, 75% der erwerbstätigen Einwohner waren Wegpendler.

Quellen und Literatur

  • SSRQ BE II/9, LIV-LVIII
  • Ortsschr. der Einwohnergem., 1988
Von der Redaktion ergänzt
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GND

Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Bettenhausen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000559/2016-09-14/, konsultiert am 19.03.2024.