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Röthenbach bei Herzogenbuchsee

Ehem. polit. Gem. BE, Amtsbez. Wangen, Verwaltungskreis Oberaargau, seit 2009 zusammen mit Wanzwil Teil der Gem. Heimenhausen. Das Strassendorf R. liegt etwa 2,5 km nordwestlich von Herzogenbuchsee. 1356 Rötenbach. 1764 138 Einw.; 1850 314; 1900 374; 1950 340; 2000 319. R. gehörte vom FrühMA an zur Pfarrei bzw. Kirchgem. Herzogenbuchsee. Als Teil des kyburg. Hofgerichts Herzogenbuchsee teilte es dessen Schicksal, kam 1406 an die Stadt Bern und wurde der Landvogtei Wangen als Teil des Niedergerichts Herzogenbuchsee zugewiesen. 1803-2008 bildete der Ort eine eigene polit. Gemeinde. Anfänglich gehörte R. zum Schulkreis Herzogenbuchsee, eröffnete dann 1657 mit Wanzwil und Inkwil (bis 1824) eine eigene Schule. 1976 entstand der Schulgemeindeverband R.-Wanzwil-Heimenhausen. Das landwirtschaftl.-kleingewerbl. Dorf, erschlossen von Autobussen der Linien Herzogenbuchsee-Wangen-Wiedlisbach und Herzogenbuchsee-Solothurn, wies 2000 einen Anteil von 64% Wegpendlern auf. Von den 1970er Jahren an entstanden v.a. an der Wangenstrasse und im Oberfeld neue Wohnbauten.

Quellen und Literatur

  • K.H. Flatt, Die Errichtung der bern. Landeshoheit über den Oberaargau, 1969
  • S. Steger, Bauinventar der Gem. R., 2008
Von der Redaktion ergänzt
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Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Röthenbach bei Herzogenbuchsee", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000572/2016-09-14/, konsultiert am 22.03.2023.