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Auboranges

Polit. Gem. FR, Glanebez. Links der Broye gelegenes Dorf an der Grenze zum Kt. Waadt. 1155 Alburengens. 1811 119 Einw.; 1831 124; 1850 137; 1900 151; 1930 193; 1950 176; 1970 121; 2000 237. 1317 tauschte Ludwig II. von Savoyen seine Herrschaftsrechte in A. (mit Ausnahme der Hochgerichtsbarkeit) gegen jene der Abtei Saint-Maurice in Vuadens, die bis 1798 im Besitz seiner Fam. blieben. 1536-1798 war A. Teil der Freiburger Vogtei Rue, danach bis 1848 des Bez. gleichen Namens. Kirchl. gehörte A. bis zur Reformation zur Pfarrei Châtillens, danach, kath. geblieben, zu jener von Promasens. Die Kirchgenossen von A. hatten aber bis ins 17. Jh. einen Teil der Besoldung des Pfarrers von Châtillens zu zahlen. 1990 arbeiteten noch 15 der 33 in A. Erwerbstätigen im 1. Sektor, 51 der 80 in A. wohnhaften Erwerbstätigen jedoch auswärts, viele davon im Waadtland.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 9 f., 276-278

Zitiervorschlag

Jean-François Steiert: "Auboranges", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.06.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000845/2014-06-05/, konsultiert am 13.04.2024.