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Lieffrens

Ehem. Gem. FR, ab 1848 Glanebez., seit 2003 Teil der Gem. Vuisternens-devant-Romont. L. besteht aus Einzelhöfen im oberen Glanegebiet abseits der Verbindungswege. 1147 Leifres, 12. Jh. Lenfrens. 1811 58 Einw.; 1850 90; 1900 116; 1950 95; 2000 59. Im MA gehörte L. zur Herrschaft Rue, 1536-1798 zur Landvogtei Rue, 1798-1803 zum Bez. Romont, 1803-30 zum Bez. Rue und 1831-48 wieder zu Romont. Eine Fam. von L. ist im 14. und 15. Jh. belegt. Die 1247 erw. Kirche war vielleicht Pfarrkirche, bevor diese Funktion zu einem unbekannten Zeitpunkt an die Kirche von Vuisternens-devant-Romont überging. Seit 1934 bildet L. zusammen mit Sommentier eine Pfarrei. Die Kapelle Notre-Dame du Rosaire wurde 1993 restauriert. Das Dorf hat seinen bäuerl. Charakter bewahrt (Ackerbau, Vieh- und Milchwirtschaft).

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 12, 240, 256

Zitiervorschlag

Evelyne Maradan: "Lieffrens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.06.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000863/2006-06-20/, konsultiert am 28.03.2024.