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Ecuvillens

Ehem. polit. Gem. FR, Saanebez.; seit 2001 Gem. Hauterive zusammen mit Grangeneuve und Posieux. 1137 Escuvilens, dt. früher Cüvellingen. 1811 295 Einw.; 1850 443; 1900 523; 1930 600; 1950 563; 1960 448; 2000 710. Bei den Spuren einer Festung aus dem 11. oder 12. Jh. auf La Vuerda, der felsigen Halbinsel an der Glane, handelt es sich vermutlich um den Sitz der in dieser Zeit bezeugten Herren von Glâne. Die Ritter von E. vermachten nach und nach ihre Güter, Zehnten und Pachtzinse der 1138 gegr. Abtei Hauterive. E. gehörte ab 1452 zur Alten Landschaft und von 1798 bis 1848 zum Bez. Freiburg. Das geltende Gesetzbuch war dasjenige der Gem. von Freiburg. Die 1138 erw. Pfarrei umfasste Posieux sowie bis 1907 auch Corpataux und Magnedens. Die Kirche war der hl. Jungfrau geweiht. Der Bf. von Lausanne, Guy de Maligny, übergab sie 1142 der Abtei Hauterive, die das Kollaturrecht bis 1848 ausübte. Die Kirche wurde 1809-11 wieder aufgebaut und 1911-12 renoviert. Viehzucht und Getreidebau. 1949 Flugplatz; 1953 Flugverein. 1981 Eröffnung der A12. 1964 Kiesgrube in La Tuffière.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 5-6, 29-45
  • B. de Vevey, Châteux et maisons forts du canton de Fribourg, 1978, 103 f.
  • M. Francey, «Les châteaux de Glâne», in Memento/Société de développement d'E.-Posieux 22, 1982; 23, 1983; 25, 1984
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Ecuvillens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.09.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000946/2014-09-02/, konsultiert am 28.03.2024.