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Kleingurmels

Ehem. polit. Gem. FR, Seebez., seit 2000 Teil der polit. Gem. Gurmels. Das Strassendorf liegt nördlich von Freiburg am Ende des Schiffenenstausees. Franz. Cormondes-le-Petit. 1850 119 Einw.; 1900 91; 1941 77; 1950 91; 1970 75; 1990 102. Das Dorf gehört seit jeher zur Pfarrei Gurmels. 1442 gelangte K. aus dem Besitz der Gf. von Thierstein durch Kauf an die Stadt Freiburg (Spitalpanner). Im 19. Jh. wurde K. selbstständige Gem., arbeitete aber ab 1880 eng mit der Gem. Gurmels zusammen (z.B. Schule, Feuerwehr) und teilte mit ihr auch die Verwaltung. 1982 brachte eine Abstimmung die vollständige Lösung von Gurmels; K. bildete fortan die kleinste Gem. im Kanton. K. bietet ca. 50-60 Arbeitsplätze, den grössten Teil davon in der Holzbranche. Ein neues Wohnquartier wird vermutlich in naher Zukunft einen Bevölkerungsanstieg mit sich bringen.

Quellen und Literatur

  • J. Jungo, «Im Jahre 1982 trennte sich K. von Gurmels», in Freiburger Nachrichten, 16.7.1993
  • B. Bürgy, «Gurmels», in Freiburger Nachrichten, 20.8.1993

Zitiervorschlag

Olivier Aebischer: "Kleingurmels", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001009/2007-08-20/, konsultiert am 03.12.2024.