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LesEnfers

Polit. Gem. JU, Bez. Freiberge, umfasst auch den Weiler Cerniévillers. 1330 Au cruz des Enfers. 1818 290 Einw., 1850 203, 1870 287, 1900 194, 1930 164, 1950 196, 2000 130, 2010 164.

Les Enfers: Situationskarte 2020 (Geodaten: Bundesamt für Statistik, Swisstopo, OpenStreetMap) © 2020 HLS.
Les Enfers: Situationskarte 2020 (Geodaten: Bundesamt für Statistik, Swisstopo, OpenStreetMap) © 2020 HLS.

Les E. war Teil der Herrschaft Freiberge. 1428 unterschrieb der Bürgermeister von Les E., Jehannenat Symonin, eine Urkunde, dergemäss der Fürstbischof den Dorfgemeinden der Region das Ungeld für die Wegverbesserung gewährte. Die kirchl. Gemeinde Les E. blieb bei der Pfarrei Montfaucon. Nachdem das Dorf 1793-1813 zuerst zum franz. Dep. Mont-Terrible, dann zum Dep. Haut-Rhin gehörte, war es 1815-1978 Teil des Kt. Bern. Cerniévillers, das in der franz. Zeit eine Munizipalgem. bildete, wurde 1817 in Les E. integriert. Bei der Weide- und Waldnutzung blieb der Weiler jedoch bis 1962 eigenständig.

Quellen und Literatur

  • A. Daucourt, Dictionnaire historique des paroisses de l'ancien évêché de Bâle 3, 1900, 96 f. (Neudr. 1980)

Zitiervorschlag

Claude Rebetez: "Enfers, Les", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.07.2020, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002959/2020-07-13/, konsultiert am 16.04.2024.