9.4.1865 Dornach, 9.3.1947 Solothurn, christkatholisch, von Dornach und ab 1902 Solothurn. Sohn des Theodor, Buchbinders, und der Susanna geborene Kunz. 1905 Martha von Vigier von Steinbrugg geschiedene Zepfel, Tochter des Karl, Bankiers in Solothurn. Gymnasium, 1885-1889 Rechtsstudium in Basel, 1889 Dr. iur. 1889-1892 Oberrichter, Präsident der Anklagekammer des Kantons Solothurn, 1892-1896 freisinniger Regierungsrat (Justiz- und Polizeidepartement, 1896 Solothurner Landammann), 1896 Patent als solothurnischer Fürsprecher und Notar, 1897-1898 Rechtskonsulent der Firma Maggi in Kemptthal, 1899 Eröffnung einer Anwalts- und Notariatskanzlei in Solothurn. 1900-1917 Einwohnergemeinderat Solothurn, 1904-1917 Kantonsrat (1906 Präsident), 1908-1917 Nationalrat. 1917 legte Max Studer seine öffentlichen Ämter nieder, als er mit den Solothurner Anliegen in Eisenbahnfragen nicht durchdrang. Die erste, 1931 vom Stimmvolk abgelehnte eidgenössische Vorlage für eine Alters- und Hinterbliebenenversicherung ging auf Studer zurück. Verwaltungsrat der Solothurn-Moutier-Bahn, der Aare-Emmenkanal AG und der Solothurner Handelsbank. Kommandant der Landwehr-Infanteriebrigade 22.
Quellen und Literatur
- Dr. iur. Max Studer, 1947
- Gruner, Bundesversammlung 1, 432
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 9.4.1865 ✝︎ 9.3.1947 1865-04-091947-03-09 |