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Rudolf vonArx

27.8.1851 Erschwil, 22.4.1938 Solothurn, kath., später christkath., von Walterswil (SO), ab 1895 auch von Solothurn. Sohn des Viktor, Lehrers. 1880 Marie Winistörfer, von Balsthal. Lehrerseminar Solothurn, 1870 Lehrerpatent, Lehrer in Zuchwil. 1872 Sekr. des Solothurner Erziehungsdep., 1874 Substitut des Obergerichtsschreibers. Nach Selbststud. 1875 Patent als Gerichtsschreiber, 1879 als Notar. Notariats- und Anwaltsbüro in Balsthal und Dornach. 1885-86 freisinniger Solothurner Kantonsrat, 1886-1908 Regierungsrat (Finanzen, Militär). In seiner Amtszeit erfolgten die Verfassungsrevision mit Einführung der direkten Staatssteuer und der Proporzwahl (1895), die Schaffung des Brandversicherungs- (1899/1901) und des Beamtenbesoldungsgesetzes (1904) sowie der Bau des neuen Zeughauses (1907). Nach dem Rücktritt aus der Regierung 1909-23 Vizedirektor der Solothurn. Kantonalbank, 1922 als solcher Mitarbeit am Bankgesetz. 1887 Organisation des Landsturms, 1894 Oberstleutnant und Platzkommandant von Solothurn. Präs. des Kantonalschützenvereins (1886-1906) und des Zentralvorstandes des schweiz. Schützenvereins (1893-1911).

Quellen und Literatur

  • L. Jäggi, Hundert Jahre Solothurner Kantonal-Schützenverein 1836-1936, 1936, 112 f.
  • Solothurner Ztg., 22.4.1938
  • Oltner Tbl., 23.4.1938
  • O. von Arx, Gesch. der Fam. von A., 1941, 279-283
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.8.1851 ✝︎ 22.4.1938

Zitiervorschlag

Max Banholzer: "Arx, Rudolf von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.09.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003095/2001-09-19/, konsultiert am 08.10.2024.