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MaxObrecht

23.10.1894 Grenchen, 26.5.1965 Solothurn, kath., von Grenchen. Sohn des Emil, Fabrikanten, und der Lina geb. Hugi. Ottilie Biegler. Stud. in Bern, Paris und Berlin, Dr. iur. in Bern, Fürsprecher und Notar. 1922 jurist. Sekretär im solothurn. Volkswirtschaftsdepartement. 1929 kath.-konservativer Kantonsrat, 1931-61 Solothurner Regierungsrat (Dep. für Justiz, Inneres und Armenwesen, ab 1952 Militär- und Polizeidep.). Ab 1938 kant. Parteipräsident. Ab 1946 Suppleant des Bundesgerichts. O. war bekannt als Gesetzesredaktor, u.a. bei der Revision des Armenfürsorge-, des Wahl- und des Gemeindegesetzes sowie der Gesetze über die Gerichtsorganisation, die Kantonspolizei und die Hypothekarhilfskasse. Als Justizoberst urteilte O. während des 2. Weltkriegs über Landesverrat.

Quellen und Literatur

  • Festgabe Max O., 1961
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.10.1894 ✝︎ 26.5.1965

Zitiervorschlag

Thomas Wallner: "Obrecht, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003103/2015-11-05/, konsultiert am 16.04.2024.