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Arruffens

Ehem. polit. Gem. FR, südwestl. von Romont, 1868 mit dieser Gem. vereinigt. 1341 Arrufens. 1850 65 Einw.; 1860 75. Unter savoy. Landesherrschaft gehörte A. bis 1346 zur Herrschaft Billens, kam danach an die d'Illens und war ca. 1470-1840 im Besitz der Fam. Mestral de Mont. 1536-1798 war A. Teil der freiburg. Landvogtei Romont, kam 1798 zum helvet. Distrikt Romont und 1848 zum Glanebez. Vor dem Zusammenschluss von 1868 gehörte A. zur Pfarrei Billens. Die 1676 erbaute St. Annakapelle war zugleich Auferweckungszentrum und Wallfahrtsziel. Der Bahnhof von Romont wurde 1862 in A. erbaut, am Treffpunkt der Linien Freiburg-Lausanne und Romont-Bulle. Das ehem. Bauerndorf hat sich zum städt. Industrie- und Wohnquartier gewandelt.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 10, 398
  • La Liberté, 3.5.1967, (SA)

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Arruffens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.09.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003213/2001-09-20/, konsultiert am 18.04.2024.