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Innerbirrmoos

Ehem. polit. Gem. BE, Bez. Konolfingen, seit 1945 Teil der Gem. Linden. 1298 Birmos. 1764 292 Einw.; 1850 600; 1900 578; 1941 558. Als Teil des inneren oder östl. Kurzenbergs gehörte I. ab 1399 oder später zum bern. Amt Röthenbach. Ab 1529 war es der Landvogtei Signau niedergerichtlich und dem Landgericht Konolfingen hochgerichtlich unterstellt; kirchgenössig waren die Bewohner nach Oberdiessbach. I., auch "Innere Gem. am Kurzenberg" genannt, pflegte mit dem westl. Ausserbirrmoos (Herrschaft Diessbach) Weidegemeinschaft bis zur Aufteilung von Wald und Allmend 1633 auf beide Gütergemeinden. 1778-88 setzte Bern dem endlosen Streit zwischen Bauern und Taunern um Nutzungsanteile an der Allmend mit deren Aufteilung auf die Höfe ein Ende. 1798 wurde I. dem Distrikt Steffisburg, 1803 dem Oberamt bzw. Amtsbez. Konolfingen zugeteilt. 1834 konstituierte sich I. als Einwohnergemeinde. Als einziger Gemeindebezirk hat I. eine burgerl. Nutzungskorporation.

Quellen und Literatur

  • F. Häusler, Das Emmental im Staate Bern 2, 1968, 304-307

Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Innerbirrmoos", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003281/2007-01-19/, konsultiert am 19.09.2024.