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Suriname

Situationskarte Suriname © 2007 HLS und Kohli Kartografie, Bern.
Situationskarte Suriname © 2007 HLS und Kohli Kartografie, Bern.

Der auch als Niederländisch-Guyana bekannte Staat, eine ehem. niederländ. Kolonie in Südamerika, erlangte 1954 ein Autonomiestatut und 1975 die Unabhängigkeit. Diplomat. Beziehungen zur Schweiz bestehen seit 1979. Die Schweizer Botschaft in Caracas vertritt die Schweizer Interessen in S., die surinam. Interessen in der Schweiz nimmt die Botschaft S.s in Belgien wahr. 1978 unterzeichneten beide Staaten ein Abkommen über die gegenseitige Aufhebung der Visumspflicht. Die wirtschaftl. Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind bescheiden. 2010 beliefen sich die Schweizer Exporte auf 1,6 Mio. Fr. (Maschinen, Werkzeuge, chem. Produkte), die Importe auf 4,8 Mio. Fr. Obwohl seit dem 18. Jh. immer wieder Schweizer, insbesondere Kaffeebauern, nach S. ausgewandert sind, zählte die Schweizerkolonie 2010 nur 14 Personen.

Quellen und Literatur

  • EDA, Dok.
  • W. Bodmer, «Schweizer Tropenkaufleute und Plantagenbesitzer in Niederländisch-Westindien im 18. und zu Beginn des 19. Jh.», in Acta Tropica 3, 1946, 289-321
  • NZZ, 26.11.2005
  • M. Warnery, "Seul au milieu de 128 nègres": un planteur vaudois en Guyane hollandaise au temps de l'esclavage, hg. von T. David et al., 2008
Weblinks
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GND

Zitiervorschlag

Dario Gerardi: "Suriname", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.01.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003399/2012-01-23/, konsultiert am 29.03.2024.