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Jachen UlrichKönz

Jachen Ulrich Könz, Porträtfotografie Mitte der 1870er Jahre (Kulturarchiv Oberengadin, Samedan).
Jachen Ulrich Könz, Porträtfotografie Mitte der 1870er Jahre (Kulturarchiv Oberengadin, Samedan).

2.3.1819 Guarda, 7.3.1901 Guarda, ref., von Guarda. Sohn des Jachen Ulrich, Landwirts und Landammanns, und der Anna Stasia Troll. Anna Steiner, Tochter des Peider, Arztes in Lavin. Dorfschule in Guarda, Privatunterricht, Kantonsschule Chur, Stud. der Rechte in Zürich und Jena. 1843 Gründer der Wochenzeitung "L'Aurora d'Engiadina". Landwirt und Advokat in Guarda, Teilhaber des Hotels Post in Scuol und von Bädern im Veltlin. 1845-49 Kreisaktuar und 1853-55 Kreispräs. des Kreises Obtasna, 1876-99 Bezirksgerichtspräs. des Bez. Inn, 1863-98 Kantonsrichter. Mit einigen Unterbrüchen 1847-99 im Bündner Gr. Rat und 1862 im Kl. Rat, 1872-73 Ständerat. Stark föderalistisch geprägter Liberaler mit Schwergewicht auf der Verkehrs- und Tourismuspolitik. Verwaltungsratspräs. der AG Kurhaus Tarasp.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 617
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Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Könz, Jachen Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.04.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003570/2022-04-04/, konsultiert am 20.06.2025.