de fr it

Karl AdolfHuber

28.6.1811 Wädenswil, 29.4.1889 Wädenswil, ref., von Wädenswil. Sohn des Hans Jakob, Landschreibers. 1) 1836 Sophie Blattmann, von Wädenswil, Tochter des Hans Heinrich, Bezirksrichters, 2) 1860 Maria Elisabeth Dietrich, von Gampelen. Privatunterricht in Stäfa, Besuch jurist. Vorlesungen am Carolinum bzw. an der Univ. Zürich, Stud. der Rechte in Heidelberg. 1831-56 Bezirksgerichtsschreiber in Horgen, 1849-63 Zürcher Nationalrat, 1850-74 Kantonsrat, 1856-61 Staatsschreiber, 1861-69 Zürcher Regierungsrat. Als Privatier verlor H. bei Börsenspekulationen den Grossteil seines Vermögens, worauf er wieder das Amt eines Bezirksrichters (1875 Bezirksgerichtspräs.) übernahm. Von den Liberalen aus dem Kreis um Alfred Escher stand er den Demokraten am nächsten. H. war Initiant des Zürcher Gemeindegesetzes von 1866.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 80
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Martin Illi: "Huber, Karl Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.02.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003651/2005-02-16/, konsultiert am 18.01.2025.