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Paul EmilUsteri

12.8.1853 Zürich, 1.2.1927 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Paulus, Kaufmanns, und der Anna Katharina geborene Blumer. 1881 Anna Elisabetha Escher vom Glas, Tochter des Hans Jakob, Kaufmanns und Spinnereibesitzers. Rechtsstudium an den Universitäten Lausanne, München, Berlin und Zürich, dort 1877 Doktorat. 1878-1885 Bezirksgerichtsschreiber in Meilen, 1885-1892 Stadtschreiber in Zürich. 1892-1896 Stadtrat in Zürich (Bauwesen). 1896-1912 Direktor der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt. 1912-1921 Präsident des Verwaltungsrats der Suva, 1917-1927 des Verwaltungskomitees der NZZ, 1923-1927 des Bankrats der Schweizerischen Nationalbank. 1889-1906 Zürcher Kantonsrat (1897 Präsident), 1900-1922 Ständerat (1909-1910 Präsident). 1907-1911 Präsident der Freisinnigen Partei des Kantons Zürich. 1917 Ablehnung einer Kandidatur für den Bundesrat. Befürworter des Völkerbunds, 1920-1922 Mitglied der Schweizer Völkerbundsdelegation. Paul Emil Usteri gilt als leitender Kopf der Zürcher Eingemeindung von 1893 und als eigentlicher Schöpfer der Suva. Oberstleutnant der Infanterie.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 119 f.
  • H.R. Schmid, H. Hungerbühler, «Ständerat Usteri», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 19, 1968, 9-47
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 12.8.1853 ✝︎ 1.2.1927

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Usteri, Paul Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003715/2011-02-25/, konsultiert am 07.02.2025.