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JakobWalder

25.6.1854 Glattfelden, 23.2.1915 Glattfelden, reformiert, von Glattfelden. Sohn des Rudolf, Kleinbauern, und der Elisabeth geborene Waser. 1877 Elisabeth Rosina Schärrer, Tochter des Hans Jakob, Kappenmachers. Besuch der Sekundarschule in Eglisau, Lehre in einer Weberei in Glattfelden. 1877-1887 Gemeinderatsschreiber in Glattfelden, 1882-1888 Betreibungsbeamter, 1888-1899 Bezirksratsschreiber, 1899-1915 Bezirksstatthalter von Bülach. 1884-1888 freisinniger Gemeindepräsident in Glattfelden, 1882-1911 Zürcher Kantonsrat, ab 1902 Nationalrat (radikal-demokratische Fraktion). Aufgrund von Jakob Walders Motion im Kantonsrat wurde die Vertreterzahl pro Wahlkreis ab 1894 nicht mehr aufgrund der Gesamtbevölkerung, sondern aufgrund der Schweizer Bürger berechnet. Walder gründete 1898 die Genossenschaft der Gemeindeelektrizitätsversorgung sowie die Gemeinde- und Schulsparkasse Glattfelden. Er wirkte im Zürcher Bauernbund und im Schweizerischen Bauernverband als führende Persönlichkeit.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 122 f.
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Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Walder, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003719/2013-08-20/, konsultiert am 06.11.2024.