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OskarWettstein

26.3.1866 Zürich, 16.2.1952 Zürich, reformiert, von Zürich und Volketswil. Sohn des Markus, Direktors der Hypothekarbank Winterthur und Stadtrats in Zürich, und der Anna Barbara geborene Schuler. 1) 1889 Hedwig Maria Mina Adelt, Tochter des Ferdinand, 2) 1898 Agnes Erika Abeljanz, Tochter des Haruthiun, Zürcher Kantonschemikers und ordentlicher Professor für organische Chemie an der Universität Zürich. Gymnasium in Winterthur, Studium der Rechte in Zürich, Montpellier, Strassburg, Leipzig und Erlangen, dort 1889 Promotion. 1890-1895 Journalist in Berlin, 1895-1914 Chefredaktor der "Züricher Post". 1903-1938 Privatdozent für Journalismus und Presserecht an der Universität Zürich sowie Mitgründer des journalistischen Seminars. 1897-1914 als Demokrat im Grossen Stadtrat von Zürich, 1902-1914 Zürcher Kantonsrat, 1914-1935 Regierungsrat (1914 Justiz- und Polizeidirektion, 1920 Direktion des Innern und der Justiz, 1928 Erziehungsdirektion), 1914-1939 Ständerat. Für die radikal-demokratische Fraktion kandidierte Wettstein, der als ausgezeichneter Redner galt und sich als reger Publizist hervortat, 1929 erfolglos für den Bundesrat. Zahlreiche Verwaltungsratsmandate.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 124 f.
  • S.G. Schmid, Die Zürcher Kantonsregierung seit 1803, 2003, 363 f.
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Zitiervorschlag

Bettina Tögel: "Wettstein, Oskar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.09.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003723/2013-09-05/, konsultiert am 10.12.2024.