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RobertForrer

11.3.1868 Wängi, 2.9.1927 Uzwil, ref., von Wattwil. Sohn des Johann Valentin, Webereiangestellten, später Verwalters. Emmy Corrodi. Stud. der Rechte in Genf, Berlin, München und Bern, Dr. iur. 1893 Substitut, später Associé in der Kanzlei des späteren Bundesrats Arthur Hoffmann. 1900-24 St. Galler FDP-Grossrat, 1902-17 Präs. des liberalen Vereins der Stadt St. Gallen, 1905-20 Erziehungsrat, 1911 Führer der Gegner der Einführung der Proporzwahl. 1922-23 Präs. der evang. Synode des Kt. St. Gallen. 1908-24 Nationalrat, 1918-24 Präs. der radikal-demokrat. Fraktion, verdient um die Kodifikation des Militärstrafrechts und des Strafgesetzbuches. Brillanter, hoch gebildeter Redner. 1923-24 Völkerbundsdelegierter. Ausgedehnte Tätigkeit in Verwaltungsräten von Industriebetrieben. 1920 lehnte F. eine Bundesratskandidatur ab, 1924 musste er aus gesundheitl. Gründen aus allen öffentl. Ämtern zurücktreten.

Quellen und Literatur

  • Zum Gedächtnis an Robert F., o.J.
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 551 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.3.1868 ✝︎ 2.9.1927

Zitiervorschlag

Peter Müller: "Forrer, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003972/2005-01-21/, konsultiert am 18.02.2025.