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Karl EmilWild

27.6.1856 St. Gallen, 17.2.1923 St. Gallen, reformiert, von St. Gallen. Sohn des Bernhard, Arztes, und der Wilhelmina geborene Brunner. 1883 Clara Gsell, Tochter des Jakob, Kaufmanns. 1875-1878 Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart. Architekt in Zürich und St. Gallen, 1882-1923 Direktor des Industrie- und Gewerbemuseums St. Gallen, wo Stickereizeichner und -zeichnerinnen für Industrie und Gewerbe ausgebildet wurden. 1898 Mitgründer und 1899-1903 Direktor der Handelsakademie und der Verkehrsschule. 1891-1923 St. Galler FDP-Kantonsrat (1900 Präsident), 1893-1919 Nationalrat (1912 Präsident). Im Nationalrat vertrat Karl Emil Wild die ostschweizerische Industrie. In der eidgenössischen Fabrikkommission gehörte er zu den Befürwortern des Achtstundentags. Präsident des Zentralverbands der Stickereiindustrie, Initiator mehrerer Gewerbeschulen in der Stickereibranche.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 20.2.1923 (Abendausg.)
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 596 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.6.1856 ✝︎ 17.2.1923

Zitiervorschlag

Wolfgang Göldi: "Wild, Karl Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004037/2013-10-30/, konsultiert am 15.11.2024.