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JohannesAltwegg

21.11.1847 Herrenhof, 17.11.1888 Frauenfeld, reformiert, von Herrenhof, Frauenfeld (1848) und Bischofszell (1851). Sohn des Johann Jakob, vermöglichen Landwirts und Gemeindeammanns. 1876 Ida Schoop, Tochter des Fabrikanten Johannes. 1868-1871 Rechtsstudium in Zürich, Genf und Heidelberg. Anwalt in Herrenhof. 1872-1888 Kantonsrat. 1874-1888 Oberrichter. Johannes Altwegg unterlag 1879 bei den Regierungsratswahlen dem befreundeten Adolf Deucher. 1880-1888 im Ständerat, wo er als Formaljurist galt. Freisinnig, in der Bundesversammlung radikal-demokratisch, aber oft mit der Mitte stimmend. 1883 Präsident der Kommission betreffend Schutz des literarischen und künstlerischen Eigentums. 1880 Mitglied des thurgauischen Komitees gegen eine erneute Bundesreform. 1878-1888 Verwaltungsrat der Nordostbahn, 1880-1883 der Thurgauischen Hypothekenbank. 1880-1888 Kirchenrat, 1881-1888 Mitglied der evangelischen Synode.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 692
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.11.1847 ✝︎ 17.11.1888

Zitiervorschlag

André Salathé: "Altwegg, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.04.1997. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004051/1997-04-09/, konsultiert am 29.03.2024.