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HenriDucrey

21.10.1805 Martigny, 29.11.1864 Sitten, kath., von Bovernier. Sohn des Joseph-Marin, Anwalts, und der Marie-Thérèse geb. Fessler. 1) 1840 Honorine Grasset (1843), Tochter des Jacques Grasset, 2) 1845 Hortense Morand. Schwager des Alexis Joris. D. studierte die Rechtswissenschaften in Paris, Freiburg i.Br. und Heidelberg, doktorierte und liess sich als Anwalt und Notar in Sitten nieder. Als gemässigter Radikaler war er 1841-47 Gemeindepräsident, 1848-64 Gemeinderat von Bovernier, 1843-47 Abgeordneter an der Walliser Tagsatzung, 1852-64 Grossrat. Vom Mai 1848 bis zu ihrer Auflösung war er Abgesandter an der Eidg. Tagsatzung, 1848-50 Ständerat. D. war ein leidenschaftl. Interessenvertreter der Landwirtschaft. 1853-64 war er Referent am Walliser Appellationsgericht, 1862-64 sass er als zweiter Walliser im Bundesgericht.

Quellen und Literatur

  • P. Andereggen, «Walliser in den Eidg. Behörden (1815-1965)», in BWG, 1965/66, 189
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 863
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Zitiervorschlag

Frédéric Giroud: "Ducrey, Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.02.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004109/2006-02-14/, konsultiert am 16.04.2024.