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EmilGöttisheim

16.6.1863 Basel, 2.1.1938 Basel, ref., von Basel. Sohn des Christian Friedrich (->). Elsa Ida Krug. Stud. der Rechtswissenschaften in Basel, 1887 Promotion. Anschliessend Tätigkeit als Rechtsanwalt, 1895-1907 Strafrichter. Wie sein Vater gehörte auch G. zu den führenden Freisinnigen in Basel. 1898-1914 Mitglied des Gr. Rats (1904-05 Präs.), 1900-06 im Weiteren Bürgerrat, 1905-19 Nationalrat. Dort u.a. Mitglied der Neutralitätskommission, zudem ständiges Mitglied der Interparlamentar. Union. Engagement für das Frauenstimmrecht und den Kinderschutz. 1920 zog sich G. aus der Politik zurück, da er die innerparteiliche Entwicklung des Basler Freisinns ablehnte. 1895-1913 Mitglied der Kirchensynode.

Quellen und Literatur

  • Die Einbürgerung der Ausländer in der Schweiz, 1910
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 448
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Lebensdaten ∗︎ 16.6.1863 ✝︎ 2.1.1938

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Göttisheim, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004507/2005-11-30/, konsultiert am 29.03.2024.