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JosefHuber

30.5.1832 Altdorf (UR), 3.10.1880 Altdorf, katholisch, von Altdorf. Sohn des Andreas, Gemeindeschreibers und Landesfürsprechs. 1855 Josefa Walker, Tochter des Josef, Landwirts. Mittelschule in Altdorf und St. Gallen, Rechtsstudium in München. 1853-1880 Gemeindeschreiber von Altdorf, 1853-1876 Landesfürsprech. Seine Frau führte einen Tuch- und Bändelladen. 1868-1871 katholisch-konservativer Gemeindepräsident, 1866-1880 Bezirksrat. 1862-1874 Urner Landrat, 1874-1880 Regierungsrat. Als Landeshauptmann vollzog er die Armeereform in Uri aufgrund der Bundesverfassung von 1874. Ab 1868 Ständerat; 1877 wurde er vor allem wegen Ämterkumulation nicht mehr gewählt. 1876-1880 Kantonalschützenpräsident, in Sänger- und Theaterkreisen von Altdorf engagiert. Er begründete den fast ein Jahrhundert anhaltenden politischen Einfluss der Familie Huber in Uri.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 297
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Zitiervorschlag

Hans Stadler: "Huber, Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.04.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004534/2005-04-15/, konsultiert am 02.11.2024.