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Rudolf vonReding

Porträt von Rudolf von Reding. Lithografie Nr. 532 von 1899 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Rudolf von Reding. Lithografie Nr. 532 von 1899 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

17.2.1859 Schwyz, 20.1.1926 Schwyz, kath., von Schwyz. Sohn des Alois, kant. Zeugherrn, Kantonsrats und eidg. Obersten, und der Eufemia, geb. von Sonnenberg. Enkel von Alois (->). 1882 Berthe von Bonstetten. Gymnasium in Schwyz, Stud. der Rechte in Löwen (Dr. iur.) und Strassburg. 1887-91 Bezirksrichter, 1891-1917 Kantonsrichter, 1889-1916 Kantonsrat, 1898 Verfassungsrat, 1897-1912 Regierungsrat (Militär- und Polizeidep., 1898-1900 Landammann), 1905-11 kath.-konservativer Ständerat. Eine Berufung als Gesandter nach Wien lehnte P. ab. Er war 1892-99 Präs. des Schweiz. Piusvereins (später Schweiz. Kath. Volksvereins), Mitglied der Union de Fribourg, Initiant zur Errichtung eines Nationaldenkmals in Schwyz und verfasste jurist. und hist. Werke ("Über die Frage der Cultussteuern [...]" 1885, "Der Zug Suworoff's durch die Schweiz" 1895). 1891 Major, 1895 Oberstleutnant im Generalstab und 1898-99 Kommandant des Infanterieregiments 29, 1900-01 Stabschef der 8. Division, 1901-09 Oberstbrigadier und Kommandant der Brigade 8 A.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 316 f.
  • J. Wiget, Von Haudegen und Staatsmännern, 2007, 203-211
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Zitiervorschlag

Franz Auf der Maur; Josef Wiget: "Reding, Rudolf von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004659/2024-11-11/, konsultiert am 16.02.2025.