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MathäusZurbuchen

3.9.1845 Ringgenberg, 23.12.1902 Ringgenberg, reformiert, von Ringgenberg. Sohn des Mathäus, Landwirts und Berner Grossrats. 1875 Emma Lehnherr, Lehrerin. Sekundarschule Interlaken, Welschlandaufenthalt. Lehre in einem Advokaturbüro und auf der Gerichtsschreiberei in Interlaken. 1866-1870 Rechtsstudium in Bern, Fürsprecher und Notar. Ab 1867 eigene Praxis in Interlaken. 1877-1902 Staatsanwalt des Berner Oberlands. Nebenberuflich Landwirt. Radikal-demokratischer Gemeindepräsident von Interlaken, 1876-1877 Berner Grossrat, 1883-1902 Nationalrat. Eine Kandidatur für den Regierungsrat lehnte Mathäus Zurbuchen ab. Er war geachtet wegen seiner auf Ausgleich bedachten Art. Tourismusförderer, Besitzer des Rosenlaui-Bads, Initiant der Brienz-Rothorn-Bahn. Oberst, Kommandant der 5. Landwehr-Brigade.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 248
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Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Zurbuchen, Mathäus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.04.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004782/2012-04-02/, konsultiert am 15.10.2024.