15.3.1793 Schwanden (GL), 11.5.1854 Hätzingen, reformiert, von Hätzingen und Schwanden. Sohn des Johann Heinrich, Tuchfabrikanten und Ratsherrn. 1818 Magdalena geborene Hefti, Tochter des Jakob, Holzhändlers und Schulvogts. Fridolin Hefti war Bäcker und Müller, dann Fabrikant. Glarner Ratsherr und Gemeindepräsident von Hätzingen. 1841-1845(?) Appellationsrichter, 1837-1840 Mitglied der Standeskommission (Regierung), ferner Mitglied der Polizei- und Schulkommission. 1831 gründete Hefti in Hätzingen mit seinem Bruder Johann Heinrich (->) eine Wolltuchfabrik (Gebrüder Hefti). 1850 wurde der Betrieb durch eine Niederlassung mit mechanischen Webstühlen für Baumwolle in Rüti (GL) vergrössert und zugleich in Hätzingen auf mechanische Wollweberei umgestellt. Das Unternehmen erlebte in den 1870er Jahren infolge der gesteigerten Nachfrage nach Uniformtüchern einen grossen Aufschwung.
Quellen und Literatur
- Glarner Ztg., 13.5.1854
- F. Hefti & Co. AG: Fs. zum 100-jährigen Bestehen der Wolltuchfabrik Hefti in Hätzingen, Kt. Glarus, Schweiz, 1831-1931, [1931]
- F. Hösli, «150 Jahre Tuchfabrik F. Hefti & Co. AG, Hätzingen», in Neujahrsbote für das Glarner Hinterland 17,1983, 105-110
- R. von Arx et al., Industriekultur im Kt. Glarus, 2005, 335 f., 339, 344
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 15.3.1793 ✝︎ 11.5.1854 1793-03-151854-05-11 |