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Johann BaptistFritsche

14.3.1925 Appenzell,28.2.2018 Appenzell, katholisch, von Appenzell. Sohn des Josef Anton, Landwirts, und der Antonia geborene Dörig. Hildegard Fritsche, Tochter des Josef Emil, Dessinateurs. 1939-1946 Besuch des Kollegiums Appenzell, Studium der Veterinärmedizin an den Universitäten Freiburg, Bern und Zürich, 1951 Staatsexamen, 1963 Dr. med. vet. in Bern. 1959-1993 eigene Praxis in Appenzell. 1962-1965 Bezirks- und Grossrat des Bezirks Appenzell, 1965-1974 Kantonsrichter, 1965-1975 Schulrat in Appenzell (ab 1967 Präsident). 1974-1984 abwechslungsweise regierender und stillstehender Innerrhoder Landammann, 1974-1978 Sanitätsdirektor, 1976-1984 Erziehungsdirektor. Johann Baptist Fritsche realisierte im Erziehungsbereich wichtige Vorhaben, so 1972-1974 die Übernahme des kirchlich getragenen Kindergartens und der von den Kapuzinern geführten Sekundarschule durch den Kanton, 1976 die Beteiligung des Kantons am Gymnasium Appenzell, den Ausbau des Volksschulwesens im pädagogischen wie baulichen Bereich und 1972 die Schaffung eines regionalen Oberstufenzentrums für die Realschulen.

Quellen und Literatur

  • H. Bischofberger, Die Real- und Sekundarschulen im Kanton Appenzell I.Rh., 1983, 31, 42-51
  • Appenzeller Volksfreund, 28.4.1984
  • C. Sutter, Die Standeskommission des Kantons Appenzell Innerrhoden 1873-1988, 1988, 89
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.3.1925 ✝︎ 28.2.2018

Zitiervorschlag

Hermann Bischofberger: "Fritsche, Johann Baptist", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2019. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005631/2019-11-05/, konsultiert am 25.04.2024.