de fr it

FriedrichVolmar

6.3.1875 Bern, 11.1.1945 Ostermundigen, reformiert, von Ueberstorf. Sohn des Paul (->). Louise Rosina Streit, Tochter des Benedikt. Schulen in Bern. Rechtsstudium in Bern und München, 1898 Fürsprecher, 1900 Dr. iur. in Bern. Praxis in Ostermundigen, ab 1903 in Bern. 1909-1915 Verwaltungsrichter. Ab 1913 Privatdozent für Verkehrsrecht und -politik (zahlreiche Publikationen), 1919 ausserordentlicher Professor, 1920 Honorarprofessor der Universität Bern. 1900-1920 Gemeinderat in Bolligen (1909-1920 Präsident). 1919 Wechsel vom Freisinn zur BGB. 1920-1926 Berner Regierungsrat (Finanzdirektor). Mitgründer der Bern-Worb-Bahnen, 1926-1945 Direktor der BLS. Bedeutender bernischer Verkehrspolitiker: Friedrich Volmar befürwortete schon in jungen Jahren den Staatsbahngedanken, förderte den Bau und Ausbau der BLS als Transitbahn und war massgeblich an deren Elektrifizierung beteiligt. 1935 führte er die Leichttriebzüge ein. Ab 1906 Mitglied, 1924-1945 Präsident des Verwaltungsrats der Karton- und Papierfabrik Deisswil AG (Gemeinde Stettlen). 1932 Mitgründer und Präsident des Schweizerischen Fremdenverkehrsverbands.

Quellen und Literatur

  • Der Bund, 14.1.1945
  • Friedrich Volmar, 1875-1945, 1945, (mit Werkverz.)
  • E. Mathys, Männer der Schiene, 21955, 119-123
  • Die Dozenten der bern. Hochschule, 1984, 71
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.3.1875 ✝︎ 11.1.1945

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Volmar, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.07.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005670/2013-07-30/, konsultiert am 28.03.2024.