
8.1.1909 Kriens, 9.11.1998 Stäfa, konfessionslos, von Schlierbach. Sohn des Hans, Elektrikers. 1931 Fanny Häberli, Tochter des Eduard, Uhrmachers, von Münchenbuchsee. 1923-1927 Lehre als Maschinenzeichner in Kriens. 1928-1935 in Privatindustrie berufstätig (ab 1929 in Zürich), 1935-1938 arbeitslos (diverse Hilfstätigkeiten). 1935 Eintritt in den VPOD. 1938-1946 Konstrukteur auf den Militärflugplätzen Dübendorf und Stans, Organisation des Militärflugplatz-Personals. 1947-1974 Geschäftsleitender Sekretär des VPOD in Zürich, bis 1957 Redaktor des "Öffentlichen Dienstes". 1931 Eintritt in die SP. 1937-1948 in der Geschäftsleitung der SPS. 1938-1940 Zürcher Gemeinderat. 1942 Mitgründer und bis 1946 Präsident der Nidwaldner Arbeiter- und Bauernpartei. 1951-1971 und 1975 Nationalrat. 1954-1959 Vizepräsident des SGB. Max Arnold machte den VPOD zu einem starken Verband, war aber nicht der typische Gewerkschaftsfunktionär der Nachkriegszeit: Er lehnte den Antikommunismus ab, wandte sich gegen die Atombewaffnung der Schweiz und forderte in parlamentarischen Vorstössen wiederholt eine aktive Friedenspolitik.