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RudolfReichling

27.5.1890 Stäfa, 22.10.1977 Stäfa, reformiert, von Stäfa. Sohn des Johann Rudolf, Landwirts, und der Emma Lina geborene Rebmann. 1921 Elisabeth Oehninger, Tochter des Jakob Oehninger. Studium der Agronomie und Nationalökonomie in Zürich und Berlin, 1911 diplomierter Ingenieur-Agronom der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1917 Übernahme des väterlichen Rebbaubetriebs in Stäfa. 1912-1922 Gemeinderat, 1925-1934 Gemeindeschulpräsident in Stäfa. 1923-1943 Kantonsrat für die Zürcher Bauernpartei, 1932-1933 Präsident des Kantonsrats. 1929-1963 Nationalrat für die Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB), 1935-1936 Präsident des Nationalrats. 1926-1944 Präsident der Zürcher Bauernpartei, 1937-1945 erster Präsident der gesamtschweizerischen BGB, 1949-1961 Präsident des Schweizerischen Bauernverbands. Als Bauernvertreter wirkte Rudolf Reichling am Landwirtschaftsgesetz von 1951 sowie unter anderem am Milchbeschluss, am Weinstatut, an der Schlachtviehordnung und der Viehversicherung mit. 1959 Dr. h.c. der Universität Zürich aufgrund seiner Verdienste um den Neubau der veterinärmedizinischen Fakultät.

Quellen und Literatur

  • Neue Zürcher Zeitung, 25.10.1977
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Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Reichling, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.01.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006543/2020-01-22/, konsultiert am 14.06.2025.