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WernerSchmid

6.11.1898 Zollikon, 29.4.1981 Zürich, ref., von Illnau. Sohn des Gottfried, Ingenieurs, und der Martha geb. Wirth. 1924 Elisabetha Klara Ayasse. Lehrerseminar Zürich, daneben Schauspieler und Theaterkritiker. 1924-28 Primarlehrer in Wetzikon (ZH), 1928-56 in Zürich. Unter dem Einfluss von Leonhard Ragaz Wandel zum religiösen Sozialisten, Pazifisten und Gegner des Nationalsozialismus. 1956-63 Leiter des Büros gegen Amts- und Verbandswillkür der Migros-Genossenschaft. 1942-46 Zürcher LdU-Gemeinderat, 1943-47 Kantonsrat, 1947-51 und 1962-71 Nationalrat. Einsatz für eine humane Flüchtlingspolitik, ein neues Bodenrecht und die Liberalisierung der Wechselkurse. Verfasser von Publikationen (u.a. "Die Geschichte des Schweizerfrankens und ihre Lehren für das Schweizervolk" 1948), Leitartikeln zur Aussen-, Währungs- und Konjunkturpolitik und Biografien über seine polit. Mitstreiter Gottlieb Duttweiler, Silvio Gsell und Fritz Schwarz. 1975 Ehrenmitglied der Liga für Menschenrechte, zweimal Träger des Hans-Bernoulli-Preises.

Quellen und Literatur

  • Persönlichkeiten Europas: Schweiz, 1974
  • NZZ, 30.4.1981
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.11.1898 ✝︎ 29.4.1981

Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Schmid, Werner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006647/2011-08-17/, konsultiert am 28.03.2024.