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AndreasZeller

8.7.1903 Quarten, 12.9.1970 Walenstadt, katholisch, von Quarten, ab 1962 Ehrenbürger von Walenstadt. Sohn des Andreas, Gemeindeammanns, und der Ursula geborene Zeller 1929 Hedwig Gubser, Tochter des Oskar, Lehrers. Landwirtschaftliche Schule Custerhof in Rheineck, Studium an der Abteilung für Landwirtschaft an der ETH Zürich, dort 1926 dipl. Ing.-Agr. 1929-1931 Lehrer am Custerhof, 1929-1970 Leitungsfunktionen in Verbänden der Braunviehzuchtgenossenschaften auf sankt-gallischer und schweizerischer Ebene. 1939-1951 freisinniger und – nachdem ihn die FDP als praktizierenden Katholiken nicht als Regierungsratskandidaten berücksichtigt hatte – 1954-1961 konservativ-christlichsozialer St. Galler Kantonsrat, 1947-1951 und 1955-1970 freisinniger bzw. konservativ-christlichsozialer Nationalrat. 1954-1967 Präsident der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Bergbauern. Andreas Zeller setzte sich für tuberkulosefreie schweizerische Viehbestände ein. In Bern kämpfte er unter anderem für die Ausrichtung von Investitionsdarlehen für die Landwirte.

Quellen und Literatur

  • Der Sarganserländer, 14.9.1970
  • R. Kurath, «Andreas Zeller», in Terra plana, 1998, Nr. 1, 51-54
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Zitiervorschlag

Wolfgang Göldi: "Zeller, Andreas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006769/2014-02-05/, konsultiert am 18.04.2024.