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FranzAchermann

13.6.1918 Arth,8.4.2003 Altdorf (UR) katholisch, von Ennetbürgen. Sohn des Walter, Stellwerkwärters der SBB in Goldau (Gemeinde Arth). 1941 Klara Gysi, Tochter des Hans, Gipsermeisters. Sprachaufenthalte in der Westschweiz und im Tessin, SBB-Kondukteur in Goldau, 1950 Zugführer in Erstfeld. 1938 Eintritt in den SEV, ab 1945 Mitglied der SP. Aufsichtsratspräsident der Raiffeisenkasse Erstfeld. Gewerkschaftliche und parteipolitische Tätigkeit auf kommunaler und kantonaler Ebene. 1958-1968 Urner Landrat, 1964-1968 Erziehungsrat, 1968-1984 Regierungsrat (Gesundheits- und Fürsorgedirektion), 1968-1984 Spitalrat (1980-1984 Präsident). Unter seiner Leitung entstanden die Eingliederungswerkstätte Uri 1976, das Gesundheitsgesetz 1970, das Sozialhilfegesetz 1975 (Grundlage für die staatliche Förderung der Alterswohnheime), das Spitalgesetz 1978 sowie diverse Rechtssetzungen zum Umweltschutz. Erster sozialdemokratischer Regierungsrat von Uri. Seine Fürsorgepolitik war umfassend und volksnah.

Quellen und Literatur

  • Urner Wbl., 1984, Nr. 41
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Lebensdaten ∗︎ 13.6.1918 ✝︎ 8.4.2003

Zitiervorschlag

Hans Stadler: "Achermann, Franz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.09.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006999/2013-09-11/, konsultiert am 13.12.2024.