Ortsteil der Stadt Blumberg im Schwarzwald-Baar-Kreis (Baden-Württemberg). Zwischen Fützen und Randen gelegen, an die Schaffhauser Gem. Bargen angrenzend. 1145 Epphenhoven. Grundbesitz und Teil der sog. Mundat (Immunitätsbesitz) des Klosters Allerheiligen. 1451 ging das Hochgericht an die Stadt Schaffhausen über und blieb dort - im Gegensatz zum Hochgericht über Fützen und Blumberg (1722 an das Kloster St. Blasien) - bis zum Staatsvertrag vom 1.3.1839 zwischen der Schweiz und dem Grossherzogtum Baden. Dann wurde E. gegen das Hochgericht über Gatter- und Westerholz bei Schleitheim abgetauscht. Das Niedergericht war im SpätMA im Besitz der von Klingenberg, ab 1488 der Deutschordenskommende Mainau, 1805 gelangte es an das Kurfürstentum Württemberg, 1806 an das Grossherzogtum Baden. Seit 1971 ist E. Ortsteil von Blumberg. Kirchlich war es eine Filiale von Fützen, seit 1845 ist es eine eigene Pfarrei. E. besitzt einen Bahnhof an der Strateg. Bahn (1890-1955), die die Schweizergrenze umfährt. Seit 1977 wird sie als Museumsbahn betrieben.
Quellen und Literatur
- H. Werner, «Die letzten Gebietsveränderungen des Kt. Schaffhausen und die Bereinigung seiner Landesgrenzen von 1839», in SchBeitr. 14, 1937, 1-57
- Die Gesch. der Stadt Blumberg, hg. von J. Sturm, 1995
- E. Fluck, E., Blumberg, 1997