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MartinWenk

15.8.1751 Basel, 25.7.1830 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Karl Wilhelm, Gerichtsherrn und Rotgerbers, und der Anna Elisabeth Gleser. 1770 Helena Linder, Tochter des Wilhelm, Obervogts auf Homburg. Nach den Schulen in Basel und einem Sprachaufenthalt in Yverdon 1764 absolvierte Martin Wenk eine Lehre als Rotgerber in der Firma seines Onkels Martin, die er später übernahm und bis 1805 führte. 1805-1816 betrieb er mit Johannes Brenner eine Wollhandlung. 1776 wurde er in den Grossen Rat berufen, 1781-1798 sass er im Kleinen Rat der Stadt Basel. Nach Helvetik und Mediation wurde Wenk 1814 erneut in den Grossen Rat und 1815 in den Kleinen Rat gewählt. 1817-1830 war er Bürgermeister. Mehrfach vertrat er Basel als Gesandter an der Tagsatzung. Daneben wirkte Wenk einige Jahre als Vorsteher des Waisenhauses und betätigte sich in Armen- und Krankenanstalten. Ab 1780 war er im Besitz des Schlosses Bottmingen, das er im Rokokostil umbauen liess.

Quellen und Literatur

  • StABS, Leichenrede
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Kurzinformationen
Variante(n)
Martin Wenck
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 15.8.1751 ✝︎ 25.7.1830

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Wenk, Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.03.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007189/2013-03-26/, konsultiert am 09.10.2024.