Weiler in der polit. Gem. Schaffhausen SH. 1122 Gennaerisbrunnin. Ursprünglich befanden sich in G. zwei Höfe des Klosters Allerheiligen mit Wein- und Ackerbau, seit 1606 gibt es auch eine Gastwirtschaft. Spätestens 1307 gelangte G. in den Besitz des Benediktinerinnenklosters St. Agnes in Schaffhausen. Dieses kaufte 1494 einen Teil der Vogteirechte, den Rest 1552 die Stadt Schaffhausen. 1723 erwarb Schaffhausen von der Landgrafschaft Nellenburg die Hochgerichtsbarkeit über den Reiat (mit G.). Als Lehenhof des St. Agnesenamtes wurde G. Teil der Obervogtei Buch. 1850 wurde es zu Thayngen geschlagen, 1900 Herblingen zugeteilt und 1964 mit Herblingen in Schaffhausen eingemeindet. Kirchlich gehörte G. zu Büsingen (D), ab 1855 zu Dörflingen, seit 1900 zu Herblingen.
Quellen und Literatur
- E. Wanner, G., 1977