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OberhasliZH

Zivilgem. der polit. Gem. Niederhasli ZH. Haufendorf am Rand des unteren Glatttals, mit dem Neubauquartier Birch. Vor 1227 (Zinsurbar des Grossmünsterstifts) de Hasle. 1467 14 Haushalte; 1634 201 Einw.; 2000 1'465. 1275 Kapelle erw., über rom. Vorgängerbau (12. Jh.) errichtet, Filiale von Niederhasli. Das Grossmünsterstift war wichtigster Grundherr in O. Die niedere Gerichtsbarkeit ging 1331 als Pfand von den Gf. von Habsburg an die Herren von Rümlang, gelangte 1465 an den Zürcher Bürger Ulrich Schwegler und Ende des 15. Jh. an die Stadt Zürich. 1442-1798 gehörte O. zur Vogtei Neuamt, 1798-1803 zum Distrikt Zürich. Das Dorf nutzte mit Oberglatt und Hofstetten ein Ried (Allmend) gemeinsam. Ende des 18. Jh. besass O. ca. 105 ha Gemeindewald. O. verfügt seit 1894 über ein eigenes Wasserwerk und seit 1909 ein Elektrizitätswerk.

Quellen und Literatur

  • SSRQ ZH, NF, I/2/1, 304-326
  • F. Hauswirth, Niederhasli, 1988, 64-72
  • T. Weibel, Hist. Kurzbeschreibungen der Siedlungen im Neuamt, 1995, 40-42
Von der Redaktion ergänzt
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Zitiervorschlag

Martin Illi: "Oberhasli (ZH)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007887/2010-09-14/, konsultiert am 10.04.2024.