8.5.1904 Vevey, 7.4.1988 Lausanne, ref., von Vevey und La Chaux (Cossonay). Sohn des Jules, Professors und Spezialisten für Ortsnamenkunde, und der Cécile Madeleine geb. Sillig. 1) 1931 Margarida de Carvalho Vasconcellos Dias, Tochter des Bartolomeu, Gf. von Chomar, Portugiesin, 2) 1944 Henriette Rolle, Tochter des Fernand François, Französin, Übersetzerin und Schriftstellerin. 1927 Lizentiat und 1934 Doktorat (phil. I) an der Univ. Lausanne. 1934-65 Französischlehrer am Progymnasium und dann am kant. humanist. Gymnasium. G. war ein begeisterter Segler und schrieb als Historiker, Amateur und Ästhet über Schiffe und den See die Werke "Voiles et carènes" (1946), "De l'eau, du vent, des pierres" (1969) und "Mémoires du Léman" (1975). Er beschwor in seinen Romanen "Le rêve de pierre" (1946), "Barrages" (1956) und "Finlande" (1965) auch die Berge und Wälder, die zusammen mit dem See für ihn ein Ganzes bildeten, und interessierte sich als Humanist für die Arbeit, die Berufe und das Wissen der Menschen. In "Le demi-siècle de Maurice Troillet" (3 Bde., 1971) und "Valais naguère" (1971) beschrieb G. die Wandlung des Wallis. 1956 Schiller-Preis, 1983 Prix des écrivains vaudois.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 8.5.1904 ✝︎ 7.4.1988 1904-05-081988-04-07 |
Systematik
Künste und Literaturen / Literaturen |