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Passugg

Heilquellen und Kurhaus in der Gemeinde Churwalden GR. 1488 Basuk. 1562 berichtet Konrad Gessner von einer Sauerquelle; dieser Nachricht folgen weitere vereinzelte Erwähnungen. Ab 1863 wurden insgesamt fünf Quellen nach und nach wiederentdeckt. 1863 wurde das erste Trinkhaus in der Rabiosa-Schlucht eröffnet, 1883 das erste Kurhaus am Mühlerain. In frühen Berichten werden die Heilquellen als Araschger Wasser bezeichnet, nach der gleichnamigen Siedlung in der Nähe. Seit dem späteren 19. Jh. ist der Name P. gebräuchlich, der von einem Gut im Bereich der Quellfassungen stammt. Die Passugger Heilquellen AG, die Mineralwasser produziert, kam 1998 in Besitz der Feldschlösschen-Hürlimann Holding AG, welche ihr Getränkegeschäft 2000 an die dän. Brauerei Carlsberg verkaufte. Das Kurhaus dient als Schulhotel der Churer Hotelfach- und Touristikschule.

Quellen und Literatur

  • P. Fravi, «Die Passugger Heilquellen», in Bündner Jb., 1978, 132-137
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Systematik
Kulturerbe / Bäder

Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Passugg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.03.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008114/2017-03-09/, konsultiert am 24.04.2024.