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GeorgGeilfus

24.1.1815 Lampertheim (Hessen), 18.2.1891 Winterthur, ref., 1846-80 von Zell (ZH), ab 1861 von Winterthur. Sohn des Johann Phillipp, Wasserbauinspektors, und der Eleonora geb. Weiss. Ledig. Gymnasium in Worms und Darmstadt, 1833 Stud. der Architektur an der Univ. Giessen. 1835 Flucht wegen polit. Tätigkeit nach Strassburg, 1836 in die Schweiz. 1837-48 Sekundarlehrer in Turbenthal, 1848-76 Lehrer für Geschichte und Geografie an den Höheren Stadtschulen Winterthur (1856-68 Rektor), 1874-84 Präs. der Aufsichtskomm. des Technikums. G. setzte sich für den Ausbau der Höheren Schulen Winterthurs zu vollwertigen Gymnasien ein. Er verfasste hist. Beiträge zur Geschichte Winterthurs und der Schweiz, u.a. die dreibändige "Helvetia. Vaterländische Sage und Geschichte" (1852-59) für die Jugend. 1872 Dr. phil. h.c. der Univ. Zürich.

Quellen und Literatur

  • J.J. Welti, Erinnerungen an Dr. Georg G., 1894, (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Geilfus, Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008233/2005-08-18/, konsultiert am 16.04.2024.