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Biberen

Das ehem. Zelgdorf B. in der polit. Gem. Ferenbalm BE bildete eine Kleinherrschaft mit hohen und niederen Gerichten, die um 1500 im Besitz mehrerer Bürger der Städte Freiburg und Murten war. Bern, bereits Inhaber der Nachbardörfer, erwarb die Herrschaft 1501-02 und unterstellte sie ihrer Landvogtei Laupen als Twing B.-Wileroltigen. Zur einfacheren Verwaltung fügte Bern dem Twing die benachbarten Weiler Ferenbalm, Jerisberg und Gurbrü an. In der Gem. Ferenbalm blieb B. stets die grösste Siedlung: 1764 129 Einw.; 1910 231; 1970 237; 1990 232 (ca. 22% der Gemeindebevölkerung). Der Gemeindeteil Gammen, ebenfalls eine Twingherrschaft in bürgerl. Hand, wurde 1525-27 von Bern gekauft, danach aber der Landvogtei Laupen im Niedergerichtsbezirk Gümmenen unterstellt.

Quellen und Literatur

  • J.-P. Anderegg, Ferenbalm, 1973

Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Biberen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008312/2002-10-24/, konsultiert am 05.12.2024.