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JulesBarni

1.6.1818 Lille, 4.7.1878 Mers (Dep. Somme, F), Sohn eines Optikers. Verheiratet. 1840 Sekr. des franz. Philosophen und Unterrichtsministers Victor Cousin. Ab 1850 Lehrer am Gymnasium von Rouen, Rücktritt nach Weigerung, den Eid auf das Zweite Kaiserreich zu leisten. B. widmete sich in der Folge der Philosophie Immanuel Kants und machte dessen Werk in Frankreich bekannt. 1861 von der radikalen Genfer Regierung an die Akad. Genf berufen, dort Lehrer für Gesch. und Philosophie. 1867 Präs. des Internat. Friedenskongresses in Genf, Führungsmitglied der Liga für Frieden und Freiheit, die daraus hervorging. 1870 Rückkehr nach Frankreich, 1871 und 1876 Wahl zum republikan. Abgeordneten.

Quellen und Literatur

  • A. Dide, Jules B., 21892
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Lebensdaten ∗︎ 1.6.1818 ✝︎ 4.7.1878

Zitiervorschlag

Verdiana Grossi: "Barni, Jules", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.01.2002, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008715/2002-01-10/, konsultiert am 29.03.2024.