1521 schlossen die eidg. Orte mit dem franz. Kg. Franz I. in Luzern eine Allianz, in der sie sich zur Stellung eines Söldnerkontingents von 6'000-16'000 Mann an Frankreich verpflichteten. Als Folge dieses Vertrags spielten die Eidgenossen eine wichtige Rolle in der Schlacht von B., einem Ort nördlich Mailands, bei der sich die Heere des franz. Königs, der im Begriff stand, Mailand zurückzuerobern, und Ks. Karls V. gegenüberstanden. Am 1.3.1522 vereinigten sich die eidg. Truppen, angeführt von Albrecht vom Stein von Bern, Arnold Winkelried von Unterwalden und Ulrich von Sax von St. Gallen, mit der franz. Armee, deren Anführer Marschall Odet de Lautrec war. Der Kampf gegen die kaiserl. Truppen unter der Leitung von Prospero Colonna fand am 27.4.1522 statt. Frankreich und die Eidgenossen verloren die Schlacht. Diese Niederlage und diejenige von Pavia 1525 bedeuteten das Ende der eidg. Expansionspolitik in Norditalien.
Quellen und Literatur
- E. Rott, Histoire de la représentation diplomatique de la France auprès des cantons suisses, de leurs alliés et de leurs confédérés 1, 1900
- S. Frey, «Die Mailänderkriege», in Schweizer Kriegsgesch. 1, H. 2, 1935, 283-381
Weblinks