7.10.1885 Genf, 13.4.1949 Martigny, ref., von Genf. Sohn des Albert (->). Bruder des François (->) und des Emile (->). 1) Edmée de Coulon, 2) 1949 Laetitia Lovey. Geisteswissenschaftl. Studium in Genf und Paris. Als Verherrlicher des Hochgebirges und patriot. Schriftsteller, der Gonzague de Reynold nahe stand, verfolgte G. eine Karriere als Literat und Journalist in versch. Gattungen. Er publizierte über Militärgeschichte ("Schweizer Generäle" 1934) und die Geschichte der Alpen ("Le Cervin" 1948) und schrieb dokumentar. Berichte, Novellen und Kurzromane über das Soldatenleben und das Bergsteigen. Seine Texte sind mehr als blosse Tourenberichte, sie zeigen eine Empfänglichkeit für moderne literar. Techniken und widerspiegeln einen moral. Bezug zu den Bergen. Diese erscheinen als Schauplatz heroischen Einzelgängertums, als Sinnbild des Vaterlands und Gegenstand ästhet. Kontemplation. Ab 1934 leitete G. beim Verlag V. Attinger in Neuenburg die Reihe "Montagne". Er machte auch einen kurzen Abstecher in die Filmbranche, indem er den abendfüllenden, aus seinen Erzählungen schöpfenden Spielfilm "La Croix du Cervin" (1922) und mehrere Bergsteigerfilme produzierte, in denen sein Bruder Emile die Kamera führte.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 7.10.1885 ✝︎ 13.4.1949 1885-10-071949-04-13 |