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Marie-MathildeFreuler-Bühler

28.11.1911 Luzern,4.8.2016 Basel, katholisch, von Luzern, nach der Heirat von Glarus und Basel. Tochter des Franz Bühler, Juristen und Redaktors, und der Elisabeth geborene von Moos. 1938 Franz Freuler, Zahnarzt, Sohn des Franz Freuler. Nach dem Besuch des Mädchengymnasiums in Freiburg studierte Marie-Mathilde Bühler ab 1931 Geisteswissenschaften an den Universitäten Basel und Freiburg sowie 1947-1952 Rechtswissenschaften an der Universität Basel. Ab 1947 war Freuler-Bühler journalistisch tätig. Im gleichen Jahr gründete sie den Staatsbürgerlichen Verband katholischer Schweizerinnen (Staka) und dessen Basler Sektion mit, die sie 1958-1971 präsidierte. 1961-1974 wirkte sie als Präsidentin des schweizerischen Staka. Für das Frauenstimmrecht organisierte sie zahlreiche Aktionen. Ferner war sie 1961-1963 Generalsekretärin der Europäischen Frauenunion (EFU) sowie 1962 Mitgründerin und 1975-1987 Präsidentin der schweizerischen Landessektion der EFU. Als Mitglied der Synode 72 forderte Freuler-Bühler die Besserstellung der Frau in der katholischen Kirche. Ab 1975 beteiligte sie sich in Basel am Aufbau grenzüberschreitender Kontakte zwischen Frauenorganisationen der Region. 1990 gehörte sie zu den Mitgründerinnen der Arbeitsgruppe für kirchliche Frauenfragen in Basel.

Quellen und Literatur

  • Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen, Dossier Marie-Mathilde Freuler-Bühler und Bestand Staatsbürgerlicher Verband katholischer Schweizerinnen (AGoF 107).
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Kurzinformationen
Variante(n)
Maria Mathilde Elisabeth Bühler (Taufname)
Marie-Mathilde Freuler (Ehename)
Lebensdaten ∗︎ 28.11.1911 ✝︎ 4.8.2016

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Freuler-Bühler, Marie-Mathilde", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.08.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009299/2020-08-20/, konsultiert am 13.04.2024.